Alpen WUZZSTOCK 2008
am 06. September in Dörrebach
Mit den Klassikern des Rock
Wuzzstock-Festival mit "The Roots" am 19. April in Dörrebach
Binger Wochenblatt vom 17.04.2008
DÖRREBACH (red) - Am Samstag, 19. April, ab 20 Uhr, startet in der Schlossberghalle in Dörrebach das Wuzzstock-Festival. Es spielt die Band "The Roots". Zu hören sind Rockklassiker aus den vergangenen drei Jahrzenten - von den Beatles über die Rolling Stones bis zu den Doors.
Die Band covert die Stücke nicht nur, sondern interpretiert sie mit einem hohen Maß an Echtheit und Authentizität. "The Roots" erweckt da Beste, was die History of Rock hervorgebracht hat, wieder zu Leben.
2006: Gerockt bis in Morgen
Bei "Wuzzstock Festival" bebt Schlossberghalle
Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach vom 12.04.2006
Die Band "Full Boost" heizte den Rockfans, die in die Schlossberghalle gekommen waren, mächtig ein.
Foto: Jens Fink
sp. DÖRREBACH Wieder einmal tobte im sonst beschaulichen Dörrebach der Bär. Zum 12. Mal begeisterten die zum "Wuzzstock Festival" angereisten Cover-Bands die Fans von Hard- und Bluesrock und brachten dabei die Schlossberghalle zum Beben.
Zunächst heizten die Jungs von "Full Boost" mit kräftigem Bluesrock die Stimmung an. Ihre Rock-Klassiker von "Deep Purple", "Billy Idol", "Led Zeppelin" und der unverwechselbare Blues der Texas- Rocker "ZZ Top" begeisterten das aus der gesamten Region angereiste Publikum. Dabei bestimmten der Klang von Blues- Harp, Gitarre, Bass und Schlagzeug den kräftigen Sound der Gruppe, die von den Fans ohne Zugaben nicht von der Bühne entlassen wurde.
Hard Rock bis hin zum Heavy Metall bot die Partyband "Charisma" und begeisterte mit Songs von "Rammstein", "Judas Priest" und "Manowar". In der klassischen Besetzung von zwei Gitarren, Keyboard, Bass, Schlagzeug sowie Solo- und Background- Gesang präsentierten die Musiker ihr vielseitiges Repertoire. Originell auch die "Lightshow" der Gruppe. Einlagen wie Feuerspucken und eine ausgeklügelten Pyro-Show mit Flammenfontänen gehörten zu den stimmungsvollen Höhepunkten des Abends.
Bis zwei Uhr morgens rockten die Musiker, die anschließend mit ihren Fans noch weit in den Morgen feierten.
Open-Air 2005:
"Wuzzstock" litt schon wieder unter dem schlechten Wettere
Öffentlicher Anzeiger vom 02.08.2005
Wenige Rockfans am Wochenende bei Kultfestival am Hofgut Marienborn
DÖRREBACH. "Danke für den schönen Gig" war gestern im Gästebuch des Wuzzstock-Internetauftritts zu lesen. Wer am Wochenende mit Pullover und Regenjacke zum Hofgut Marienborn gepilgert war, wurde mit Rock vom Feinsten belohnt. Doch wie schon 2004 hatten Sturm und Regen die Massen abgehalten.
Bereits am Montag vor dem Festival hatte die Wuzzstock-Crew mit dem Aufbau begonnen: eine riesige Bühne mit Festzelt, vier hohe Beleuchtungstürme. Doch in der Donnerstagnacht riss ein Sturm Zelt, Zäune und Türme um. Glücklicherweise entstand kein großer Sachschaden. Die Helfer schafften es noch rechtzeitig, alles wieder aufzustellen. Doch wegen den starken Schauern am frühen Freitagabend ließen wohl zahlreiche Biker nicht nur ihr Motorrad in der Garage stehen, sondern blieben gleich ganz zu Hause. Auch die geplante Quad-Show fiel ins Wasser. Wegen einer Unwetter-Warnung wurde auch der Schmuck-Basar nicht aufgebaut. "Custom-Shopper" aus Guldental ließ sich von den Wetterfröschen allerdings nicht vergraulen. Sie präsentierte unter anderem ein Motorrad, dass komplett mit Kugelschreibern bemalt ist. Gleich fünf Bands hatte Veranstalter Markus Stein eingeladen. Freitags spielten Stoneage aus Wiesbaden White-Snake-Stücke und viele eigene Sachen.
"Marius" aus Meddersheim war verblüffend nah am Original Westernhagen. Am Samstag startete die BK-Blues-Band, danach spielte die Partyband Charisma aus Aschaffenburg und zum Finale rockten Skol bis tief in die Nacht. Dabei kamen besonders die Deep-Purple-Fans auf ihre Kosten. "Die Freude an der nächsten Kurve", davon schwärmte Pfarrerin Claudia Rössling-Marenbach beim Bikergottesdienst. Sie betete auch für alle Motorradfahrer, die "keinen Bock hatten zu kommen". Freitags nur 250 und samstags gerade mal 700 Besucher auf dem großen Festival-Gelände: "Es war schon sehr knapp", meinte Veranstalter Markus Stein gestern auf unsere Anfrage. (gb)
2005:
650 Besucher haben Mordsspaß beim Bikerfest mit zwei Rockgruppen
Allgemeine Zeitung vom 16.04.2005 (Christine Jäckel)
"Demon´s Eye" mit Sänger Jens Kreikebaum zelebrierten Rockoldies von Deep Purple.
Foto: Christine Jäckel
DÖRREBACH Die Zeit war wieder einmal reif für ein richtiges Bikerfest. "Wuzzstock"-Veranstalter Markus Stein kennt seine Zielgruppe aus dem Effeff und landete mit seiner Rockparty im April, kaum, dass die ersten Sonnenstrahlen die frühlingsgewienerten Maschinen auf die Straße lockten, einen Volltreffer.
Alles, was sich in der näheren und weiteren Umgebung zur Biker- und Rockmusikgemeinde und zum Kreis der Sympathisanten zählt, fand sich zum Konzert mit "Faltenrock" und "Demon`s Eye" in der Gemeindehalle ein. 650 Damen und Herren, von der zarten, pickelbewehrten Jugend bis zu den reiferen Jahrgängen mit deutlichen Gebrauchsspuren, füllten die Wuzzstock-Arena vornehmlich in geselligen Traubenformationen vom Eingang bis in den letzten Winkel der Halle. Ein Gang zur Getränkequelle erforderte da äußerste Willensstärke und den geschickten Einsatz von Ellenbogen.
Die Spaßrocker von "Faltenrock" beschallten das "Wuzzstock"-Publikum mit Mainstream-, Pop- und Hardrockhits. "Demon´s Eye" schickte die fröhliche "Wehret-dem-Bierernst"-Truppe aus dem Raum Bad Kreuznach schließlich zur wohlverdienten Faltenpflege.
Die fünfköpfige Deep-Purple-Tribute-Band übernahm ein bestens präpariertes Publikum und setzte die Rockparty mit den weltbekannten Oldies von Blackmore und Co. fort. Dazu flimmerten Bilder von ausgelassenen Kids über die Hallenwand, die selbstvergessen in den Matschpfützen eines Ackers bei einem kleinem neuenglischen Städtchen planschten. Von kleineren Unannehmlichkeiten ließ man sich damals wie heute nie die Feierlaune verderben: eng war es, tierisch laut und jede Menge Schadstoffluft gab es auch zu schlucken, aber ein Mordsspaß war es trotzdem.
2004: Die Wutz aus Dörrebach
Ein Volksfest-Macher aus dem Hunsrück
Ein Film von Marion Mück-Raab auf >>SWR RP (Südwestfernsehen Rheinland-Pfalz
gesendet Samstag 17.07.2004 21.50 Uhr / wiederholt Montag 11.00 Uhr
Wegen seiner Leibesfülle nennen sie ihn "die Wutz". Das macht Marcus Stein gar nichts aus, er fühlt sich trotzdem wohl in Dörrebach. Mit seiner Sonnenbrille, der Lederkluft und den langen Haare passt der leidenschaftliche Motorradfahrer zwar nicht ganz ins Ortsbild - aber das stört keinen. Niemand wechselt hier die Straßenseite, wenn er auftaucht. Alle mögen ihn und freuen sich schon aufs Wutzstock, sein großes Fest am ersten Juliwochenende.
Zum zehnten Mal organisiert der 35jährige diese Veranstaltung, ein dreitägiges Open-Air-Festival auf der Wiese von Bauer Bange. Auf dem Programm steht die gute alte Rockmusik. Stein hofft auf viertausend Besucher und eine Großveranstaltung, die sich sehen lassen kann. Junge und Alte kommen, viele Hunsrücker natürlich, aber auch Motorradclubs aus ganz Deutschland. Stein macht fast alles in Eigenregie, nur die Kumpels aus dem Dorf helfen beim Aufbau, die Mutter versorgt die Musiker, seine zwei Schwestern organisieren die Kinderbetreuung. Sogar der Pfarrer ist dabei: Zusammen mit dem Hunsrücker Original gestaltet er den Biker-Gottesdienst am Samstagnachmittag. Marcus Stein, der das finanzielle Risiko alleine trägt, hofft, dass alles gut läuft, denn mit dem Gewinn soll nicht nur die Dörrebacher Grillhütte wieder hergerichtet werden, Geld soll auch ins Schwimmbad des Nachbardorfs fließen.
2004:
Wuzzstock-Festival lockte die Biker zum Abrocken
Öffentlicher Anzeiger vom 7. Juli 2004
Drei Tage lang kam in Dörrebach tolle Stimmung auf - Bands heizten bei kühlen Temperaturen musikalisch ein
DÖRREBACH. Zum zehnten Mal rockten am Wochenende 850 Biker auf dem Wuzzstock-Festival. Auch wenn Freitags nur wenige Rocker dem schlechten Wetter und den kalten Temperaturen trotzten, war die Stimmung gut.
Die sieben Musiker von Faltenrock heizten schnell mit Songs von Anastacia, Bon Jovi, aber auch mit Klassikern wie "Sweet Home Alabama" oder "Highway to Hell" ein. Sänger Heiko Kraft dankte Veranstalter Markus Stein für sein Engagement für die Biker-Szene im Kreis. Zusammen sangen die beiden "Summer of 69" von Bryan Adams. Nach Faltenrock spielte die Gruppe Undercover. Die Musiker aus Augsburg spielten Songs von Rammstein, Pink und Metallica.
Samstags luden Pfarrer August Dahl aus Bell und Markus Harke aus Meisenheim zum Biker-Gottesdienst ein. Dieser wurde in bester Biker-Tradition mit "Knocking on Heaven's Door"begonnen und zum Gedenken an die letzten zehn Jahre Wuzzstock und all seine Besucher genutzt.
Dann in Aktion: die Fullboostblues Band. Die Band aus Wiesbaden, die von Bluesrock bis Hardrock alles spielt, sorgte mit Songs von Led Zepplin und AC/DC für Stimmung. Für die Band Taximan, die kurzfristig abgesagt hatten, sprang die Deep-Purple-Coverband Demon Eyes ein. Danach übernahmen die Hängerband und anschließend Tin Pin Alley die Bühne. Zum Abschluss spielte Skol Lieder von Pink Floyd und Uriah Heep.
Sonntags beschlossen die b-50-Coverband mit Hits von Alanis Morissette, Coldplay und U2 sowie Mr. Please and The Funk-a-holics das Treffen. Der Erlös des Festivals geht an den SSV Dörrebach für den Wiederaufbau der Grillhütte sowie an den Motorradclub Winzenheim, der ein Straßenkinderprojekt in Litauen unterstützt.(wj)
2004: Das Beste aus Blues und Rock
Drei Tage Festival-Stimmung beim zehnten "Wuzzstock" in Dörrebach
Allgemeine Zeitung vom 06.07.2004 jä.
Die Tin Pan Alley Blues Band begeisterte mit knackig gespielten Ohrwürmern.
Foto: Christine Jäckel
DÖRREBACH / HOFGUT MARIENBORN "10 Jahre Wuzzstock" gab es in diesem Jahr zu feiern: Vor zehn Jahren ließ Veranstalter Markus Stein das Rock-, Blues- und Soul-Festival am Soonwaldrand zum ersten Mal steigen. In diesem Jahr lief das inzwischen fest etablierte Musikspektakel im klassischen Drei-Tage-Format des 1969er Vorbildes ab und zum ersten Mal unter freiem Himmel. Wie bei der Mutter aller Festivals vor 35 Jahren zeigte sich dabei das Wetter launisch, was allerdings über 600 Fans am Freitag nicht daran hinderte, die dreitägige Livemusik-Party auf dem mustergültig hergerichteten und weitläufigen Gelände am Hofgut Marienborn einzuläuten.
Auf rund 200 bis 240 helfende Hände konnte Markus Stein, aus dessen Spitzname "Wuzz" und einer zeitweiligen Gepflogenheit "Stock zu tragen" das Festival seinen Namen erhielt, bei der Organisation zurück greifen. Ohne die vielen Freiwilligen wäre die Veranstaltung nicht machbar, weiß Markus Stein, und die Begeisterung reicht bei einigen soweit, dass sie sich für die gesamte heiße Phase, sprich Festivalaufbau und -abbau sogar Urlaub nehmen. Die Vorbereitung, mit der er etwa im September loslegt, bewältigt Stein dagegen im Alleingang: Bands buchen, Genehmigungen einholen, die umfangreiche Werbung und und und ...
Dass Wuzzstock in diesem Jahr erstmals unter freiem Himmel stattfinden konnte, ist der Familie Bange zu verdanken, die dafür ihr Gelände zur Verfügung gestellt hatte. Auch wenn der ganz große Zustrom wetterbedingt ausblieb, der Stimmung auf dem Festivalgelände tat das keinen Abbruch, und am zweiten Festivaltag fielen die Besucherzahlen noch etwas höher aus.
Neben den Rockformationen Demon Eye aus Siegen, Skol und der Hängerbänd lieferten die Fullboostbluesband und Tin Pan Alley aus dem Kaiserslauterner Raum wärmende Rhythmen. Tin Pan Alley begeisterte mit etlichen Klassikern wie "Let it roll," "Crossroads" und "Watch the river flow". Franz Engelhardt (Gitarre), Manfred Faust (Schlagzeug), Franz Schreiber (Bass) und Albert Koch (Gesang, Mundharmonika) präsentierten die besten Stücke des Blues mit viel Hingabe und schickten Ohrwürmer wie "Sweet home Chicago" oder den "Stormy Monday Blues" kompakt und brandheiß über die Bühne.